Operationen am Hüftgelenk

Das künstliche Hüftgelenk

Die Hüftendoprothese ist dem natürlichen Hüftgelenk nachempfunden und ersetzt den Oberschenkelkopf und die Hüftgelenkspfanne. Es ist heute möglich, die erkrankten Gelenkanteile zu ersetzen und zugleich möglichst viel Knochensubstanz zu erhalten. Man unterscheidet den Ersteingriff und den Revisionseingriff.

Beim Ersteingriff werden die erkrankten Gelenkanteile durch ein künstliches Hüftgelenk, bestehend aus einem Hüftschaft und einer Hüftpfanne, ersetzt. Der Hüftschaft wird in der Regel in den Oberschenkelknochen eingepresst, die Hüftpfanne in das Becken eingeschraubt oder eingepresst. Auf den Hüftschaft wird ein Kugelkopf aufgesetzt, der sich in der Hüftpfanne bewegt. Auch hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten von großen Kugelköpfen mit einem größeren Bewegungsumfang.

Für einzelne Hüftimplantate konnten hohe Überlebensraten von bis zu 20 Jahren nachgewiesen werden.